Chorleitung


Wilfried Staufenbiel

…unser Chorleiter seit Juni 2014

Der Bass wurde 1948 in Wurzen, Sachsen, geboren. Von 1967 bis 1972 studierte er Violoncello an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ Leipzig und von 1975 bis 1980 Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.

Nach Abschluss dieses Studiums trat er dem Rundfunkchor Berlin bei und gehörte ihm bis 2014 an. Von 1981 bis 1999 lehrte er im Fach Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Während des Studiums kam er mit der Musik des Mittelalters in Berührung, der er sich seitdem mit Leidenschaft widmet. Seit 1980 gehört er musica mensurata an, einem Pionierensemble für Frühe Musik in der DDR.

Neben dem Cello spielt Staufenbiel Gambe, Drehleier und Fidel, beschäftigte sich mit arabischem und afrikanischem Trommelspiel und mit der Rekonstruktion mittelalterlicher Instrumente. Ein weiteres Feld seiner weit gespannten musikalischen Interessen erstreckt sich auf den Jazz. Seit 1976 tritt Staufenbiel gemeinsam mit festen Musizierpartnern im Zwischenbereich zwischen komponierter und improvisierter Musik auf. Staufenbiel gastierte als Solist wie als Ensemblemusiker mit renommierten internationalen Alte-Musik-Ensembles wie auch mit Musikern der improvisierenden und der New Jazz-Szene in vielen Ländern Europas.

Seine Arbeit ist in zahlreichen Rundfunk-, Schallplatten- und Fernsehaufnahmen sowie Portraits dokumentiert.

Seit 2004 leitet er den Gemischten Chor Strausberg und 2005 gründete er den Galeriechor Schönow. Ebenfalls in Schönow leitet er die Galerie im Hühnerstall, einen Ort im Grünen mit Kultstatus, an dem man Kunst und Musik genießen und sich anschließend am Lagerfeuer wohl fühlen kann. Falls noch Zeit vorhanden ist, stellt er seine Fotos aus, schreibt Texte oder komponiert.

Im Jahr 2021 wurde Wilfried Staufenbiel mit der  Fritz-Höft-Medaille für verdienstvolle Chorleiter (der höchsten Auszeichnung für Chorleiter im Land Brandenburg) ausgezeichnet.

Mehr Infos unter http://www.wilfried-staufenbiel.de/