Meinungen

(Rezensionen und Berichte – Veranstaltungen, an die wir uns besonders gern erinnern)

Konzert mit Gastchor am 12.04.2018

In Fortführung des Gedankens „Musik verbindet die Welt“ (siehe auch unser Konzert am 24.06.2016) gestalteten der Shoreline Chorus aus Ontario (Kanada) und der gastgebende Marzahner Kammerchor ein erfolgreiches gemeinsames Konzert im Freizeitforum Marzahn.

 

23.12.2017: Weihnachtskonzert in der Gnadenkirche Biesdorf

Das traditionsreiche Weihnachtskonzert wurde erneut vom Publikum mit großer Begeisterung aufgenommen.
In eigener Sache noch eine Anmerkung zu diesem Konzert:
Über großes Publikumsinteresse freute sich der MKC auch 2017. Ist ein Saal aber so überfüllt, dass so mancher Interessent draußen bleiben muss, betrübt dies auch die Sängerinnen und Sänger des MKC sehr. So geschehen am 23.12.2017 in der Gnadenkirche in Biesdorf. Einerseits singt der MKC gern einmal unentgeltlich ein Konzert – zumal zu Weihnachten – andererseits kann die Kirche dann auch mal übervoll werden. Für die Adventszeit 2018 denkt der MKC über eine Auflösung dieses Widerspruches nach – vielleicht haben auch die Zuhörer hierzu eine Idee?

Weihnachtsoratorium in Strausberg am 10.12.2017

In der Probe

Gemeinsam mit dem Gemischten Chor Strausberg (Veranstalter) und dem Barockorchester „Opus 5“, Gesine Nowakowski, Judith Simons, Joo-Hoon Shin und Sören von Billerbeck brachten wir in der Kirche St. Marien das Weihnachtsoratorium, Kantaten I-III, von J.S.Bach, sowie das Magnificat von Antonio Caldera zur Aufführung.

Es war ein sehr stimmungsvolles Konzert, das von den Besuchern mit großer Begeisterung aufgenommen wurde – passend dazu wurden Besucher und Akteure dann beim Verlassen der Kirche von frisch gefallenem Schnee überrascht.

 

 

 

Sonntagskonzert am 21. Mai 2017 im Kammersaal der Berliner Philharmonie
(Aus der Rezension von Peter Vagts im Berliner Chorspiegel 185/2017):

… Der Marzahner Kammerchor
unter Leitung von Wilfried Staufenbiel und das Vokalkolleg unter Leitung von Sabine Fenske, zwei gemischte Erwachsenenchöre, sangen sowohl auf der oberen Umlaufempore als auch auf den Stufen des Bühnenbereichs …

… Der Raumklang war von Anfang an wichtig für das Hörerlebnis: Der bekannte Sommerkanon „Sumer is icumen in“ aus dem 13. Jahrhundert wurde mit fröhlichem Vogelgezwitscher und anderen Naturlauten eröffnet. Dann sangen ihn alle Kinder und Frauen im weiten Rund. Mit neuem Schwung fielen die Männer mit ihrem Ostinato „Sing cucu“ ein: Fröhliches Kanonsingen in der Philharmonie! …

… „Si vous m‘aimez“ von Claudin de Sermisy aus dem 16. Jahrhundert erklang mehrmals, weil der Dirigent die kanonische Struktur des vierstimmigen Satzes den Zuhörenden verdeutlichen wollte – sicher eine passende Idee an solch einem Chornachmittag mit wohlwollendem und aufgeschlossenem Publikum …

… Die heitere „Fuge aus der Geographie“ von Ernst Toch, eine virtuose Sprechchorkompostion mit Erdkunde-Begriffen, wurde danach gekoppelt mit Staufenbiels „Kanons statt Kanonen“, einer von den Frauen gesungenen und von den Männern im Kanon gesprochenen Textcollage, die nachdenklich stimmte …

…(Zur) 24-stimmigen geistlichen Motette von Josquin Desprez „Qui habitat“ für beide gemischte Chöre : …
gelang eine klangvolle, spürbar beeindruckende Aufführung.
Wieder fröhlich und ausgelassen wurde die Stimmung, als die Mitglieder aller Chöre „So ein Tag“ von Gunter Berger und „Some note Samba“ von Werner Rizzi sangen. Sabine Fenske konnte am Flügel entspannt, aber energisch Samba-Rhythmus produzieren, und Wilfried Staufenbiel, der das Kanon-Konzept gut verständlich im Programmheft erläutert hatte, konnte entspannt dirigieren.

„Dona nobis pacem“ mit allen Gästen im Saal krönte den Abend.

Sonderkonzert mit Gastchor am 17.06.2017
Der MKC engagierte sich als Gastgeber für den SonntagsChor aus Rheinland-Pfalz bei dessen Aufenthalt in Marzahn – beide Chöre gestalteten gemeinsam das für den MKC traditionelle Benefizkonzert in der Ev. Versöhnungskirche Biesdorf.

Der SonntagsChor Rheinland-Pfalz (bestehend aus über 50 chorerfahrenen, hochmotivierten Amateursängerinnen und -sängern aus dem ganzen Bundesland) war zu Besuch in Berlin und begeisterte mit einem weiteren Konzert am nächsten Tag auch die Besucher der IGA.

 

Benefizkonzert am 24.06.2016

VeranstaltungsplakatDer Marzahner Kammerchor war gern Gastgeber für ein gemeinsames Benefizkonzert unter dem Motto „Musik verbindet die Welt“. Dieses Motto entsprach dem traditionellen Engagement des Chores aus Silver Spring (USA) gegen jegliche Diskriminierung. Mit dem Ertrag dieses Konzertes wurde der Unterricht an der Musikschule „Hans-Werner-Henze“ für geflüchtete Kinder unterstützt.

 

Konzert im Schlosstheater Rheinsberg
am 09.06.2012

Hierzu erschienen im „Ruppiner Anzeiger“ am 11.06.2012:

 

 

 

 

 

Konzert in der Evangelischen Kirche Schildow am 27.06.2008
Die „Märkische Allgemeine“ Oberhavel schreibt am 30.06.2008 unter der Überschrift

„KONZERT: Klangperlen zur Sommerzeit. Der Marzahner Kammerchor unter Michael Uhl gastierte in der Schildower Dorfkirche:“

SCHILDOW – „Ein Genuss!“, „Beeindruckend!“, „Wunderbar!“ Mit solchen Bekundungen und einem seligen Lächeln im Gesicht verließen die Zuhörer die gut gefüllte Kirche von Schildow. Eineinhalb Stunden lang hatte der hochkultivierte Marzahner Kammerchor am Freitagabend die Sommerzeit musikalisch umkränzt. Mit Motetten, Oratoriumsauszügen, Volks- und Kunstliedern, mit Jazz-Adaptionen und Rezitationen. Und mit den Klängen der Orgel: Von der Empore ließ Chorleiter Michael Uhl „Trumpet tune“ aus Händels „Wassermusik“ kraftvoll erschallen und Vivaldis „Frühling“ lieblich jubilieren …

Michael Uhl leitet diesen Laienchor, der seit 30 Jahren musiziert, seit 1996. Uhl war ehemaliger Regensburger Domspatz und an der Berliner HdK in den Fächern Schulmusik, Gesang, Klavier und Dirigieren vielseitig ausgebildeter Musik-Künstler. Er entwickelte den Chor zu einem Klangkörper, der bei seinen Auftritten in Konzertsälen, Konzerthäusern, in der Philharmonie, im Dom oder in Kirchen höchsten Ansprüchen genügt …

Der Marzahner Kammerchor, der maximal 40 Mitglieder aller Alters- und vieler Berufsschichten umfasst und diesmal mit 30 auftrat, verfügt über ein Repertoire von der Renaissance über Klassik, Romantik bis zu zeitgenössischer Chorliteratur.

In Schildow begann er mit geistlicher Musik, erhielt bei dem klangschönen „Duo seraphim“ von Jacobus Gallus (1550 bis 1591) das erste Mal Szenenapplaus, wusste Anton Bruckners „Locus iste a deo factus est“ zart und aufwühlend zu interpretieren, betörte mit einem achtstimmig gesungenem Auszug aus dem Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Aufgelockert durch Kästner-Gedichte, rezitiert von Marianne Roch, und einem Sopran-Solo von Heidemarie Schneider führten die Sänger mit dem beschwingten „Horch, was kommt von draußen rein“ oder einer romantischen Brahms-Vertonung in den zweiten Teil über.

Zu dessen Höhepunkten gehörten ein temperamentvolles spanisches Volkslied, ein kurzes tschechisches Scherzlied oder das wunderschöne, die Zuhörer besonders ergreifende „Der Mond ist aufgegangen“. Zwischendurch gelang es Michael Uhl, das Publikum mit seinem a cappella singenden Chor auch rhythmisch zu animieren. Etwa durch ein von Josef Nellessen in ein ungewöhnliches und reizvolles Arrangement gesetztes „In the mood“ nach Glenn Miller oder durch das wortreich-pikante Menü von „Tutti frutti“, das neben den akustischen auch die Geschmackssinne anregte. Letzteres eine der Zugaben für das dankbare Publikum. (Von Rotraud Wieland)“ – Gekürzt

Sonntagskonzert des Berliner Sängerbundes
im Kammersaal der Berliner Philharmonie 27.04.2008

 „Der Marzahner Kammerchor, der dieses Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert, bot zum Auftakt ein abwechsungsreiches gemischtes Programm mit Kompositionen der Berliner Kurt Schwaen, Herman-Josef Nellessen, Gunther Erdmann und Helge Jung, ergänzt durch Arvo Pärts „Magnificat“ und eine Bearbeitung des tschechischen „Az ja pojedu“ von Petr Eben.

Michael Uhl leitete sehr sensibel und genau und erzielte feinsinnige und klangschöne Wirkungen, die in allen 11 Stücken erfreuten.  Dem Chor gelang es gut, sich von Stück zu Sück stilistisch neu zu orientieren. In der Mitte des Programms wurde des 2007 mit 98 Jahren verstorbenen Komponisten Kurt Schwaen gedacht: Michael Uhl begleitete sehr ein fühlsam das vom Chor gemeinsam mit dem Publikum einstimmig gesungene „Wer möchte nicht im Leben bleiben“! Anschließend wurde Schwaens zarte Vertonung des sorbischen Liebesliedes „Schlafe wohl zur Nacht“ vom Chor innig und mit excellenter Artikulation gesungen …

Besonders gefiel das schöne Piano und Mezzoforte des Chores (Helge Jung „Al lado de mi …“, Joe Garland/H.J. Nellessen „In the mood“ im Schlussteil, Erdmann „Sibirische Badestube“ und „Italienischer Sprachführer“).“

Peter Vagts
in: BERLINER CHORSPIEGEL
Juni 2008

Sonntagskonzert des Berliner Sängerbundes
im Kammersaal der Berliner Philharmonie 21.12.2003

„… unter der inspirierten und temperamentvollen Leitung von Michael Uhl,“… „40 Minuten trefflich nutzten, um stilistisch weit gefächerte Chormusik und Chorsätze zu Weihnachtsliedern aus dem 16. Jh. zu Gehör zu bringen.: Zwischen dem doppeclchörigen „Duo Seraphim“ (J.Gallus) und Mendelssohns „Denn er hat seinen Engeln“ erblühte Glucks festlicher Chor „Hoch tut euch auf“. Bachs Fassung des Weihnachtsliedes „In dulci jubilo“ und Händels Chor aus Judas Maccabäus in der Europa-Cantat-Textfassung „Canticorum Jubilo“ rahmten Distlers zartes „Ich brach 3 dürre Reiselein“ ein, das Michael Uhl und sein Chor auch dynamisch und sprachlich überzeugend gestalteten.“

… „Die dann folgenden Weihnachtslieder, wieder kontrastreich angeordnet und schön musiziert, verbreiteten Freude und Besinnlichkeit im Wechsel. Höhepunkte waren ein von Annemarie Rubel sehr eindringlich gesungenes jiddisches Weihnachtslied und das Gospel „Amen, Mary had a baby“, in dem Beate Obua als Teneuse solistisch überzeugte. Pointiert begleitend leitete Michael Uhl vom Flügel aus. Verdienter herzlicher Beifall des“ … „Publikums“.

Peter Vagts
in: BERLINER CHORSPIEGEL
März 2004

Festkonzert zum Jubiläum
25 Jahre Marzahner Kammerchor

Im Jahre 1978 gegründet, blickt der Marzahner Kammerchor auf sein 25-jähriges Bestehen zurück. Bis 1996 von seiner Gründerin Marieluise Nellessen geleitet und geprägt, hat er ein beachtliches Leistungsniveau erreicht. Diese gute Entwicklung konnte auch unter dem jetzigen Chorleiter Michael Uhl, der den Chor 1996 übernahm, erfolgreich weitergeführt werden. Geprägt war das Jubiläumsjahr durch viele anspruchsvolle Konzerte. Höhepunkt war das Festkonzert im Konzerthaus am Gendarmenmarkt am 28. September. Der Kleine Saal mit seinen etwa 380 Plätzen war ausverkauft.

Besonders begrüßen konnten wir den Komponisten Kurt Schwaen sowie den ehemaligen Bürgermeister von Marzahn Dr. Harald Buttler, der dem Chor seit seiner Amtszeit sehr verbunden ist. Viel Beifall, anerkennende Worte und zahlreiche Blumengrüße nach dem Konzert waren der Lohn für eine intensive Arbeit. Der Chor pflegt ein anspruchsvolles Repertoire und sucht derzeit Tenöre und Bässe.

Klaus Bieräugel
in: Marzahn-Hellersdorfer Zeitung
Nr.11/2003